Projekt: Rückbau der Rampen K32, K31 und der Hochstraße A
Standort:
Köln, A1 – Los 3
Auftraggeber:
Hochtief Infrastructure GmbH, NL Köln
Projektzeitraum:
Januar 2023 – aktuell laufend, Rückbau der letzten Brücke voraussichtlich Ende 2027
Projektbeschreibung:
AWR Abbruch ist mit dem Rückbau mehrerer Brückenbauwerke im Bereich der A1 in Köln beauftragt. Das Projekt umfasst zwei Spannbeton-Hohlkastenbrücken mit einer Länge von ca. 740 Metern sowie eine zweizügige Stahlbrücke mit einer Länge von 600 Metern. Aufgrund der sensiblen Umgebung, einschließlich der Flusslandschaft der Dhünn mit geschützten Arten, der benachbarten Hauptversorgungstrasse für Ferngas sowie der Nähe zum Chempark Leverkusen, sind höchste Sicherheits- und Umweltschutzmaßnahmen erforderlich.
Besondere Herausforderungen & Leistungen:
- Rückbau von insgesamt drei Großbrücken
- Schadstoffsanierung belasteter Bauteile gemäß TRGS 519 und 524
- Durchführung von Probesanierungen für schwachgebundene Asbestprodukte
- Rückbau im Schutz von Traggerüsten, durch Betonsägetechnik und Abheben von Brückenteilen
- Anpassung der Arbeitsweise an statische Gegebenheiten (Spannungsrisskorrosion, Koppelfugen, Spanngliedlage)
Erhöhte Anforderungen an Umweltschutz & Sicherheit:
- Arbeiten unter strengen Lärm-, Staub- und Erschütterungsschutzvorgaben
- Schutzmaßnahmen wie Fallbetten, Trag- und Schutzgerüste, Staubschutz- und Prallmatten
- Einsatz von Wasserverneblern an Abbruchgeräten und Aufprallpunkten
- Sicherer Ausbau, Verpackung und fachgerechte Entsorgung aller Materialien
Maschinen- & Personaleinsatz:
Personal:
- 2 Bauleiter
- 1 Werkstudent
- 1 Fachkraft für Arbeitssicherheit
- 2 Poliere
- 6 Maschinisten
- 4 Helfer
- 10 Fachkräfte für Schadstoffsanierung
Maschinen:
- 1 Liebherr R980 Longfront
- 1 Liebherr R974C Longfront
- 1 Liebherr R930
- 2 CAT 966 M
- 2 ZX 520 Zaxis
- 2 Dumper CAT 725 C
- 3 ZX 470
- 1 KMC 520 Longfront
- 1 CAT 330 F
- 1 Hyundai HX 300A
- 1 Hyundai HX 220A
- Kleingeräte, Minibagger und Frontlader nach Bauerfordernis
Projektbesonderheiten:
- Arbeiten in einer ökologisch sensiblen Umgebung mit geschützten Arten
- Nähe zur Hauptversorgungstrasse für Ferngas und dem Chempark Leverkusen
- Hohe technische Anforderungen durch komplexe Rückbauverfahren
- Einsatz innovativer Schutzmaßnahmen zur Reduzierung von Umweltbelastungen
