Frankfurt Messehalle 5
Abbruch

Frankfurt Messehalle 5

Frankfurt, Messehalle 5

Auftraggeber

Messe Frankfurt Venue GmbH

AWR-Bauleiter

Herr Schmitz, Herr Koch

Zeitraum

November 2019  – April 2020

Leistungen

  • Auf dem Messegelände Frankfurt soll die Messehalle 5 sowie das Zwischenbauwerk zwischen der Messehalle 5 und der Messehalle 6 rückgebaut werden.
  • Diese Messehallen werden durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt.
  • Die Zugänge von dem Verbindungsbauwerk Via Mobile werden verschlossen und ebenfalls zurück gebaut.
  • Östlich schließt die Messehalle 5 an das Congress Center der Messe Frankfurt (CMF).
  • Teile des CMF wurden in die Messehalle integriert. Diese sind zu erhalten. Für den Rückbau sind die Bereiche abzutrennen (Betonnassschneiden).
  • Im Süden verläuft das Bauwerk Via Mobile (überdachte Verbindungswege zwischen den Messehallen).
  • Es verläuft von der Ludwig-Erhard-Anlage, vorbei an der Halle 5 und dem Zwischenbauwerk bis zu den Messehallen 6 und 4. Von der Via Mobile führen Verbindungsbrücken in die Messehalle 5 und in das Zwischenbauwerk.
  • An der Westseite der Halle 5 schließt das Zwischenbauwerk an, das wiederum direkt an die Messehalle 6 anschließt. Bei der Messehalle 5 handelt es sich um eine 2-geschossige, nicht unterkellerte Skelettbauweise. Unterkellerungen finden sich nur als Installationsgänge auf der Nord- und Südseite sowie Installationskanäle in Längs- und Querrichtung der Halle.
  • Die 3-geschossige sogenannten Gürtelbauten sind auf der Nord- und Südseite der Halle angebaut und werden erst nach Abbruch der Halle (Lärm- Sicht- und Staubschutz) rückgebaut.
  • Die ehemalige Messehalle 5 hat eine Länge von ca. 180 m und einschl. der Gürtelbauten eine Breite von ca. 90 m.  Die Höhe beträgt ca. 16 m.
  • Zwischen Halle 5 und Halle 6 befindet sich das eigenständige dreigeschossige Zwischenbauwerk. Die Halle hat eine Länge von ca. 30 m und eine Breite von ca. 70 m.  die Höhe beträgt ca. 19 m.
  • Das Erdgeschoss dient ausschließlich als Durchfahrt zwischen den Hallen 5 und 6. Konstruktiv sind die Stützen im Erdgeschoss und die Decke über dem Erdgeschoss ein Rahmenbauwerk, der sogenannte Tisch, der die gesamte, darüber liegende Halle trägt. Das 1. und 2. OG ist in Fertigteil- Skelettbauweise errichtet.
  • Die Stützen sind ohne diese Deckenkonstruktion nicht standsicher und müssen für den Rückbau mit Schrägstützen und durch Halterungen gesichert werden.
  • Zwischen den Kontaktflächen Stützenkonsolen / Unterzüge und Unterzüge / Decken sind asbesthaltige Auflager eingebaut.
  • Die Vorgehensweise der Ausschreibung sah vor, die gesamte Fertigteil-Konstruktion des Zwischenbauwerkes mit Autokran zu demontieren und begleitend die asbesthaltigen Auflager unter Beachtung der TRGS auszubauen. Das war aus zeitlich Gründen nicht möglich, da für den gesamten Rückbau des Zwischenbauwerkes nur 5 Wochen (einschl. Weihnachten) zur Verfügung standen.
  • Es wurde daher für den Rückbau eine andere Vorgehensweise gewählt:
  • Bereits im Zuge der Schadstoffsanierung im Gebäude wurden die asbesthaltigen Auflager zwischen Stützenkonsolen / Unterzüge und Unterzüge Decken entfernt. Dies erfolgte durch Anheben der Konstruktion mit hydraulischen Pressen. Die Bauteile wurden einzeln nacheinander ca. 5 bis 8 mm angehoben. Dann wurden die Asbestauflager entnommen und die Bereiche gereinigt. Anschließend wurden die Bauteile wieder abgelassen.
  • Nach der Asbestsanierung war es dann möglich, das Zwischenbauwerk mit Longfront abzubrechen.
  • Noch besonders zu erwähnen ist, dass die Übergangsbereiche zu der angrenzenden Halle 6 im Westen bzw. dem Kongresscenter und dem Maritim-Hotel im Osten kritisch sind und einen filigranen Rückbau mit Sägeschnitte + Abheben der gelösten Teile notwendig macht.
  • Angaben zu technischen Daten:
  • Abzubrechender Umbauter Raum: ca. 300.000 m3
  • Hallennutzfläche (Messeausstellung) ca.23.000 m2
  • Mineralischer Bauschutt ca. 11.500 m3

Personaleinsatz

  • 2 Bauleiter
  • 1 Fachkraft für Arbeitssicherheit
  • 4 Polier
  • 12 Maschinisten
  • 6 Helfer
  • 75 Fachkräfte für Schadstoffsanierung und Entkernung

Maschineneinsatz

  • 1 Liebherr R974C Longfront
  • 2 Cat 390F
  • 1 ZX 890 Zaxis
  • 3 ZX 470
  • 1 KMC 520 Longfront
  • 3 CAT 330 F
  • 3 ZX 290
  • 1 ZX 350 Longfront
  • 1 CAT 318D
  • Mehrere Kleingeräte und Werkzeuge
  • Minibagger und Frontlader nach Bauerfordernis

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